Methode

Der Gründer des Iyengar Yoga, B.K.S. Iyengar († 2014), wurde 1918 in Südindien geboren. Über 70 Jahre intensivster Yogapraxis brachten ihm weltweite Anerkennung als Yogameister.

B.K.S. Iyengar litt als Kind an verschiedenen Krankheiten. Durch den Zugang zum Yoga und dank intensivem Üben verbesserte sich sein Gesundheitszustand rasch. Er verband das klassische Hatha-Yoga mit anatomischen Kenntnissen und entwickelte so seine eigene Methode.

Die Iyengar-Methode verlangt Präzision und Konzentration in der Ausführung von Körperstellungen (Asanas) und der Atemtechnik (Pranayama).

Asanas (Körperstellungen)

Der Unterricht zeichnet sich aus durch den gezielten Einsatz von  Hilfsmitteln wie Gurte, Blöcke, Decken oder Polster. Sie ermöglichen individuell angepasstes Üben und helfen den Bewegungsgrad zu steigern und den Effekt eines Asanas zu erreichen, ohne sich zu überfordern. Hilfsmittel unterstützen zudem das subjektive Wissen für die richtige Ausrichtung des Körpers, die Stellungen können länger gehalten werden, Entspannung und Gleichgewicht verbessern sich. Insgesamt fördert der Gebrauch der Hilfsmittel das Vertrauen in das eigene Können.

Pranayama (Atemtechnik) 

'Prana' bedeutet Energie / Atmung und mit 'Ayama' ist die Ausdehnung, Verlängerung, Regulierung und Kontrolle der Atmung gemeint. Mit Hilfe verschiedener Atemtechniken lernen wir achtsam ein und auszuatmen und die Atmung zu halten. Pranayama hat eine positive Auswirkung auf das Herz, die Verdauung, die Nerven, das Immunsystem, Gedanken und Gefühle. Wer regelmässig übt wird ruhiger und gelassener im Alltag und entwickelt hilfreiche Strategien, um sich in stressigen und belastenden Situationen zu schützen.

Zum Weiterlesen:

Die offizielle B.K.S. Iyengar Seite: www.bksiyengar.com